Wie der Mensch seine Existenz verspielt - Feature am 19. Mai 2019

Tiefe Spuren der Zerstörung

Warum zerstört der Mensch das, was erdringend zum Leben braucht?


Die Welt ist viel besser als wir denken, schreibt der Wissenschaftler Hans Rosling in seinem Buch Factfulness. Seine Untersuchungen seit den 60iger Jahren bis heute zeigen: Heute gibt es viel weniger arme Menschen. Die große Mehrheit aller Kinder wird geimpft, auch in den ärmsten Ländern. Die Lebenserwartung ist weltweit stark gestiegen. Das ist die gute Nachricht.

Messstation – Zugspitze

Eine andere Sicht auf die Welt zeigt unmissverständlich, wie der Mensch seine Lebensgrundlage zerstört: Meere voller Plastik, bröckelnde Berge und steigende CO2-Werte. Ein Ende ist nicht in Sicht. Gier und Macht treiben den menschlichen Raubbau an der Erde weiter, als ob es ewiges Wachstum gäbe.

Welches Verhältnis hat der Mensch noch zur Natur? Doch weil auch wir Menschen ein Teil der Natur sind, spüren wir, dass unser Planet sich durch die Menschen zu schnell und rasant verändert. Wir spüren auch, dass sich dringend etwas ändern müsste.

Wo sind die Bienen?

Bürgerbegehren zum Schutz der Artenvielfalt haben eine so hohe Beteiligung, wie noch nie. Schüler demonstrieren freitags für den Umweltschutz. Ein Aufschrei! Doch wird er auch gehört? Warum zerstört der Mensch das, was er dringend zum Leben braucht? Welches Erbe hinterlassen wir unseren Kindern und Enkeln? Rita Homfeldt sucht nach Antworten bei einem Wissenschaftler, einem Naturphilosophen und einem Theologen für Sozialethik.

Aerosolmessung – Forschungsstation

Zur Sendung
Autorin und Regie: Rita Homfeldt