Wie sich unsere Arbeitswelt durch die Digitalisierung verändert
Menschen brauchen Arbeit. Sie ist Teil unseres Lebens und mehr als nur Broterwerb. Arbeit verhilft zur sozialen Integration, zu Status, zu Selbstbewusstsein und ist damit von zentraler Bedeutung in unserer Gesellschaft. Doch der technisch getriebene Wandel wird auch von gesellschaftlichen Veränderungen beeinflusst. Unser Begriff von Arbeit ist im Wandel und verändert seine Bedeutung. Welchen Enfluss hat das auf unser Leben? Wie begleiten Unternehmen die digitale Transformation?
„Digitalisierung ist ein Prozess. Das erste, was wir dann auch für uns entscheiden müssen, ist eine Bereitschaft, dass wir diesen digitalen Wandel //auch selbst aktiv gestalten wollen. Wir dürfen uns nicht hinstellen und sagen: Die Digitalisierung bricht über uns herein.“ (Hubertus Räde, stellvertretender Vorstandsvorsitzende der AOK-Bayern)
„Arbeite nicht 100 Prozent in einem Projekt, weil es kann sein, das machst du über einen gewissen Zeitraum und dann bist du nicht mehr attraktiv, weil dieses Knowhow nicht mehr gefragt ist. Achte darauf, dass es eben auch Zeiten gibt, in denen sich selber weiterbilden muss.“ (Thomas Fehr, Vorstand der Ray Sono AG)
„Was sicherlich eine große Rolle in den nächsten Jahren spielen wird, dass durch die Zunahme von Daten, die zu Arbeitsprozessen erhoben werden, den Führungskräften natürlich sehr viel detailliertere Informationen zugänglich sind: Wie Arbeitsprozesse verlaufen. Wie einzelne Mitarbeitende in den Prozessen performen. Und daraus ihre Schlüsse ziehen werden.“ (Arne Manzeschke, Wirtschaftsethiker und Vizepräsident der Societas Ethica)
ANSAGE Evang. Persp. 29.07.2018
Link zur BR-Sendung
Regie: die Autorin