Sie verändert das Arbeitsleben grundlegend. Bereits heute bestimmt die Digitalisierung in vielen Bereichen wie wir kommunizieren, arbeiten und wirtschaften. Es ist also ein Veränderungsprozess, der längst begonnen hat. Doch die Entwicklung, die von Technik und neuen Technologien getrieben ist, geht weiter. Über Algorithmen interagieren und kommunizieren Maschinen miteinander. Fachleute sprechen nach der Erfindung der Dampfmaschine, des Fließbandes und des Computers von der vierten industriellen Revolution oder von Industrie 4.0. Umwälzungen in der Arbeitswelt wurden immer davon begleitet, dass sich Berufe veränderten, Arbeitsplätze wegfielen, aber auch neu geschaffen wurden. Ob es auch dieses Mal so sein wird, bleibt fraglich. In einer Analyse der Deutschen Bank heißt es: Zum ersten Mal seit der industriellen Revolution zerstört neue Technologie mehr Arbeitsplätze, als sie neue mobilisieren kann. Eine britische Untersuchung geht davon aus, dass in den nächsten Jahren etwa 40 Prozent der Unternehmen überflüssig werden und 47 Prozent der Arbeitsplätze verschwinden. Wie realistisch sind diese Prognosen wirklich? Fest steht: Industrie 4.0 ist ein hoch effizienter Wirtschaftsmotor, der vor allem die Produktivität, die Effizienz und Gewinne der Unternehmen steigert. Doch wo bleibt der Mensch? Wo findet er seinen Platz in der Prozeßkette? Welche Auswirkungen hat diese Entwicklung auf Arbeitswelt und Gesellschaft? Rita Homfeldt wagt einen Blick in die Zukunft.