Träume – der tiefe Blick in unsere Seele
Wir träumen Nacht für Nacht und tauchen dabei in eine kuriose Bilderwelt ein. Oft erinnern wir uns am Morgen nicht mehr daran. Doch manchmal wachen wir nachts plötzlich auf, weil uns etwas erschreckt, überrascht oder emotional bewegt hat. Bildfetzen des Traumes schwirren dann noch im Kopf und beschäftigen eine Weile. Meist lassen wir die Gedanken dazu fallen und vergessen diese Bilder, weil sie uns so unverständlich scheinen.
Träume sind ein Spiegelbild der Seele und der Schlüssel zu unserem Leben. Denn sie spiegeln unsere Gedanken und Gefühle, denen wir immer wieder aus dem Weg gehen. In Träumen tauchen auch Lebensthemen auf, die uns unbewusst beschäftigen. Träume bleiben uns oft ein Rätsel, weil wir die Sprache der verwirrenden und irrealen Traumbilder nicht verstehen. Ortrud Grön widmete sich 50 Jahre lang der Erforschung der menschlichen Traumwelt. Die Traumsprache sieht Ortrud Grön als spirituelle Sprache. Sie gleicht der Sprache in der Bibel, die Bilder und Gleichnisse verwendet. Diese kommen wie bei den Träumen aus dem Unbewussten und sagen die Entwicklung von Menschen voraus, die spirituell eine neue Aufgabe bekommen. Therapeuten und Seelsorger arbeiten mit Träumen. Dabei tauchen sie tief in die symbolische Sprache der Träume ein, denn jeder Traum öffnet dem Menschen Zugang zu sich selbst.
Rita Homfeldt versucht gemeinsam mit Therapeuten, Theologen und Seelsorgern zu entschlüsseln, was uns Traumbilder sagen wollen. Denn wer Zugang zu den eignen Träumen hat, findet Impulse für sein Leben.