Die letzte Lebensphase – Wie wir sterben
Es ist nicht egal! Nicht wie wir leben und nicht wie wir sterben. Doch wie sterben wir eigentlich? In unserer Gesellschaft spricht man sehr ungern über dieses Thema. Dabei ist das Sterben uns allen in die Wiege gelegt.
Menschliche Zellen sterben und erneuern sich wieder. Doch es ist kein unendlicher Prozess, genauso wie das Leben endlich ist. Was passiert eigentlich am Ende des Lebens? Warum haben Menschen zuletzt kaum mehr Hunger und Durst? Kann man das zulassen? Kein Alten- oder Krankenpfleger, kein Arzt möchte einen Patienten verhungern oder verdursten lassen. Verständlich, dass Angehörige, Pflegende und auch Ärzte es beruhigend finden, wenn noch irgendetwas getan werden kann und sei es eine Magensonde zur künstlichen Ernährung zu legen. Doch manchmal ist weniger mehr, um Patienten nicht zusätzlich zu schaden.
Der Wert des natürlichen Todes scheint der technisierten Medizin abhandengekommen zu sein. Rita Homfeldt spürt diesem sensiblen Thema nach und fragt: Welche Bedürfnisse haben Menschen am Lebensende? Was kann die Medizin zulassen? Was ist menschlich und ethisch vertretbar?
Hörerkommentar:
Liebe Frau Homfeldt,
auch ich wünsche Ihnen einen guten Start in`s neue Jahr!
Vielen Dank für den Hinweis auf Ihr BR-Feature.
Ich habe es gerne angehört und finde es ausgesprochen ausgewogen kompetent und empathisch. Viel von dem Beschriebenen haben mein Mann und ich in 30 Jahren hausärztlicher Praxis erlebt, vieles habe ich im Rahmen der Begleitung meiner demenzkranken Mutter im Heim erlebt.Ich finde es mutig von Ihnen sich dem Thema Sterben und Lebensende zu stellen.
Brigitte Bührlen, Gründerin und Vorstandsvorsitzende WIR! Stiftung pflegende Angehörige